Richten Sie die Augen auf Asien, dies ist der technologische und kulturelle Taktgeber des 21. Jahrhunderts

5. Februar 2019 | 14 Minuten Lesezeit

Das was die USA und die westlichen Nationen im 20. Jahrhundert war, nämlich prägend für die Welt, wird China und Asien im 21. Jahrhundert sein. Damit will ich nicht den Kampf der Kulturen ausrufen oder kulturimperialistische Phrasen dreschen, sondern nüchtern feststellen, dass Asien allgemein und China im speziellen rasant relevant und der technologisch, kulturelle Taktgeber der Zukunft wird. Im folgenden Artikel finden Sie 10 bzw. letztendlich sogar 12 Indizien, welche diese These stützen. Außerdem erfahren Sie, warum es wahrscheinlich ist, dass chinesische Mitarbeiterinnen Ihres Unternehmens in diesem Jahr Kinder bekommen und in Schwangerschaftsurlaub gehen werden.

Prolog: Mein Irrtum und warum WeChat ein halbes Jahrzehnt Vorsprung hat

Wie dieses Jahr verschickte ich auch vor zwei Jahren Grüße zum chinesischen Neujahr. Die Resonanz war hervorragend, was mich ehrlich gesagt auch nicht überraschte. Denn da ich über eine gewisse Expertise auf dem Gebiet der Aufmerksamkeitsökonomie verfüge, war mir bewusst, dass eine Grußkarte zum chinesischen Neujahr in unseren Breitengraden den notwendigen außergewöhnlich Schlüsselreiz besitzt, um Aufmerksamkeit zu erhalten.

Allerdings versandt ich sie damals wie heute nicht zum Selbstzweck. Ich wies 2017 darauf hin, dass wir vor dem Eintritt ins Messengerzeitalter stehen. Für dieses werden die Maßstäbe allerdings nicht mehr im Silicon Valley gesetzt, sondern im asiatischen Raum. Und der Taktgeber ist hierbei unbestritten WeChat. Um zu verdeutlichen, wie weit wir in unserem Messengerkosmos zurück sind, muss man sich bewusst machen, als WhatsApp Ende 2014 die Lesebestätigung in Form von blauen Häkchen einführt und damit für Aufmerksamkeit und Aufruhr sorgte, konnte man mit WeChat bereits komplette Hotelzimmer in Las Vegas bedienen. Man konnte per Messenger die Tür öffnen und alles im Raum (Musik, Licht und Vorhänge) damit steuern. All das war bei WeChat bereits vor einem halben Jahrzehnt möglich! Ebenso wie Geldtransaktionen, Einkäufen oder Taxibestellungen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Jetzt haben wir 2019 und Messenger sind bei uns nicht annähernd das Zentrum des digitalen Lebens, so wie es WeChat in China ist. Dort kauft man ein, bezahlt, kommuniziert, spielt oder betreibt natürlich auch zielgerichtetes Marketing via Messenger. WeChat ist quasi das Betriebssystem für die Onlinegesellschaft. Und genau das ist es, was auch Facebook anstrebt und der tatsächliche Grund für den Zusammenschluss von WhatsApp, des Instagram- und Facebook-Messengers sein dürfte. Denn sie bilden die Grundlage für die Kommunikation und das digitale Leben der Zukunft in der westlichen Hemisphäre. Dass man somit noch genauer Werbung ausspielen kann, ist ein netter Mitnahmeeffekt, wenn man bedenkt, dass in Zukunft Taxibuchungen, Online-Shopping und vor allem bargeldloses Bezahlen auf Facebooks Messenger-Ökosystem basieren werden.

Was war nun mein Irrtum 2017? Zum einen stehen wir noch immer am Eintritt in das Messenger-Onlinezeitalter. Was mich überrascht, da ich vor zwei Jahren dachte, dass Messenger heutzutage schon eine viel größere Rolle spielen würden. Zum anderen und das ist das entscheidende, erklärte ich am Ende meines Textes: Die Zukunftsmusik spielt nicht allein im Silicon Valley, man muss auch immer etwas nach Asien schielen. Und das war falsch! Denn Sie sollten in Zukunft die Augen primär auf Asien, insbesondere China richten. Das was die USA und die westlichen Nationen im 20. Jahrhundert waren, nämlich prägend für die Welt, wird China und Asien im 21. Jahrhundert sein.

10 Indizien dafür, dass Asien und insbesondere China unsere Welt nach ihrem Bild verändern werden

Soweit nun der Prolog. Kommen wir zum eigentlichen Kern. Denn überlegen Sie einmal ganz kurz, warum Sie, ich und ein Großteil Deutschlands am 14. Februar Valentinstag feiern? Warum feiern wir Halloween? Warum gehören Baseballcaps zum natürlichen Stadtbild? Oder warum ist ein Großteil unserer Musik englischsprachig? Weil es alles bei uns Tradition ist? Nein, der Grund ist, weil die USA die Welt im 20. Jahrhundert technologisch und kulturell dominierte.

An dieser Stelle muss ich ausdrücklich festhalten, dass dieser Text weder Kritik an der USA üben möchte noch in irgendeiner Weise als Vorwurf des Kulturimperialismus verstanden werden darf. Gleiches gilt für Asien und China. Alles was hier steht, ist eine möglichst nüchterne Betrachtung und darauf basierende Schlussfolgerungen. Denn wenn man versteht, dass die USA einen prägenden Einfluss auf das 20. Jahrhundert hatte (und der Grund hierfür primär Medientechnologien und Inhalte waren), dann erkennt man, warum es China und Asien haben werden.

1. Von der Copycat-Nation zur StartUp-Nation

Wie sehr China mittlerweile den Takt in der Onlinewelt vorgibt, sieht man nicht nur am schon thematisierten Beispiel WeChat, sondern ebenso daran, dass das wertvollste StartUp der Welt ist nicht mehr UBER, sondern Bytedance heißt. Es ist 75 Milliarden Dollar wert und kommt aus China. Der Grund für die hohe Bewertung ist zum einen die beliebte chinesische News-Plattform Toutiao und zum anderen, vor allem TikTok. Die App wird von vielen als next big thing am Social Media Himmel gehandelt und wurde nicht zuletzt deswegen von Facebook mit seiner Lasso-App 1 zu 1 kopiert. Wir leben somit aktuell in einer Zeit, in der China nicht mehr kopiert, sondern kopiert wird.

Das wertvollste KI Startup der Welt heißt übrigens SenseTime, stammt ebenfalls aus China und hat sich auf Gesichtserkennung spezialisiert. Ein Bereich in dem China schon heute weltweite Maßstäbe setzt. Was keine Bewertung, sondern eine schlichte Feststellung ist.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

2. Moral und Ethik und Genmanipulation

1978 kam in England das erste Retordenbaby zur Welt. Das sorgte für weltweite Aufmerksamkeit, aber ebenso Kritik, Skepsis und den Vorwurf, dass sich der Mensch in natürliche Prozesse einmischt, von denen niemand die Folgen kennt. 40 Jahre später behauptet der chinesische Forscher He Jiankui, dass zwei Kinder geboren sind, deren DNA er genetisch verändert hat.

Das bemerkenswerte hieran ist zum einen, dass Genmanipulationen in China, im Vergleich zu Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern nicht verboten ist. Laut Peter Dabrock, Vorsitzender des Deutschen Ethikrats, ist der Grund: „dass es hierbei auch darum geht, die Führerschaft der Chinesen im Bereich Lebenswissenschaft zu demonstrieren.“

Zum anderen wird eine ethisch und moralische Grundsatzfrage, welche die Zukunft der gesamten Menschheit betrifft, erstmals in China entschieden. Und man ist sich dort dieser Verantwortung durchaus bewusst. Der stellvertretende Wissenschaftsminister Xu Nanping erklärte: „Die Erzeugung genmanipulierter Babys sei äußerst abscheulicher Natur und verletze chinesische Gesetze und die wissenschaftliche Ethik.“ Denn da „Wissenschaft und Technologie sich rasch entwickelten, ist es notwendig technische und ethische Normen“ einzuhalten.

3. China fördert Bargeldloses Bezahlen in Deutschland

Maßstäbe setzt China ebenfalls beim bargeldlosen Bezahlen. Schon heute nutzen über 850 Millionen Chinesen digitale Zahlungs-Apps auf dem Handy. Bargeldloses Bezahlen ist so allgegenwärtig, dass man mittlerweile Probleme bekommt, wenn man mit Münzen und Scheinen bezahlen möchte. Wie schwer es ist, beschreibt die Autorin eines lesenswerten Handelsblatt-Artikels, wie folgt:

Der Kassierer meines 3-Yuan-Eises wird unruhig und holt seinen Kollegen hinzu. „Sie hat in bar gezahlt!“, sagt er, während er mir einen fast vorwurfsvollen Blick zuwirft. Nach einigem Hin und Her schaffen es die beiden Mitarbeiter schließlich, die Kasse zu öffnen und den Bezahlvorgang abzuschließen.

Diese selbstverständliche digitale Zahlungskultur hat schon heute sichtbare Auswirkungen auf Deutschland. Denn der durchschnittliche chinesische Tourist gibt bei Deutschlandreisen insgesamt ca. 3.000 Euro aus (zuzüglich Übernachtungen und Verpflegung versteht sich). Da viele Chinesen das Zahlen per App gewöhnt sind, akzeptieren immer mehr Läden und Unternehmen in Deutschland digitale Bezahlmethoden. Am Münchner Flughafen etwa kann man seit Juli 2016 an einigen Shops mit Alipay zahlen. Bei den Drogerieketten dm und Rossmann ist Alipay seit April 2017 in allen Filialen und im Online-Shop eine mögliche Bezahloption.

4. the next big Social Media thing kommt aus China, nicht den USA

TikTok ist eine Kurzvideo-Playback-App und das beliebteste Netzwerk auf den Schulhöfen der Welt. Laut der New York Times bringt die App den Spaß zurück zu Social Media. Und das mit Erfolg. Mittlerweile hat die TikTok 500 Millionen monatliche Nutzer und erlebt aktuell einen enormen Hype erleben.

Somit ist auch nicht verwunderlich, dass Mark Zuckerberg es kopierte. Denn es ist nach Snapchat die erste App, die seinem Imperium wirklich gefährlich werden kann und vermutlich auch wird. Schon heute nutzen über vier Millionen deutsche Jugendliche TikTok und das durchschnittlich 39 Minuten pro Tag.

Allerdings ist die Konkurrenz zu Facebook eher nebensächlich. Denn das wirklich interessante an TikTok ist, dass es die erste weltweit relevante Social Media Plattform ist, welche nicht aus den USA stammt. Und damit auch nicht das us-amerikanische Gesellschaftsbild die Grundlage bildet.

moralischer Einfluss durch Social Media Plattformen am Beispiel von Facebook und der Aktion "Nippel statt Hetze"

An dieser Stelle muss ich noch einmal explizit darauf hinweisen, dass dieser Artikel keine Kritik ist, sondern beschreiben möchte. Und dieses Bild soll schlicht verdeutlichen, wie sehr das Land, aus dem eine Plattform stammt, mit seinem gesellschaftlichen Konsens beeinflusst, was auf der Plattform weltweit stattfindet. Und auch wenn noch nicht offensichtlich ist, in welcher Art und Weise TikTok Inhalte beeinflusst, so kann doch mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass man Werte anders priorisiert als bei amerikanischen Plattformen und somit auch andere Werte transportiert werden.

5. Singles Day, das größte Shopping Event der Welt

Schon im November vergangenen Jahres erläuterte ich, dass der 11.11. in Zukunft weniger mit Karneval und viel stärker mit der chinesischen Tradition des Singles Day verbunden werden wird. Was offiziell als Gegenstück zum Valentinstag gedacht war, ist mittlerweile zum größten Shopping-Event der Welt geworden. Dabei zeigt sich immer mehr, dass nicht nur der Umsatz von Jahr zu Jahr in beeindruckender Weise wächst, sondern der Tag auch außerhalb Chinas zunehmend populärer wird. So produzierte bspw. Douglas in diesem Jahr erstmals eine Werbung zum Singles Day. Es ist nicht schwer vorauszusagen, dass in Zukunft unzählige Werbungen und Werbemaßnahmen von unzähligen Unternehmen der westlichen Hemisphäre folgen werden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

In einem Interview mit CNN erklärte Jack Ma (CEO von Alibaba) 2016: „Wir wollen, dass dies ein globaler Feiertag wird, ein globales Festival für jeden Verbraucher.“ Zugegebener Maßen hat es eine gewisse Ironie, dass ausgerechnet aus dem (ehemals) kommunistischen China ein weltweiter Feiertag für den Kommerz kommen soll. Aber genau das wird passieren.

Singles Day  Umsatz Entwicklung der letzten Jahre

6. Die populärste Boyband der Welt kommt aus Südkorea

Sie kennen Take That, die Backstreet Boys oder One Direction. Kennen Sie auch die Bangtan Boys, auch bekannt als BTS? Sie sind das, was die anderen drei zu ihrer jeweiligen Zeit waren, die weltweit größte Boyband. Ihr Album erreichte Platz 1 in den USA und sämtliche Konzerte sind innerhalb von Minuten ausverkauft. Im vergangenen Oktober gaben sie bspw. zwei Konzerte in Berlin. Die verfügbaren 30.000 Tickets, welche von 90 Euro aufwärts kosteten, waren innerhalb von 9 Minuten ausverkauft.

Die Bangtan Boys führen bei ihren zumeist weiblichen Fans im Teenageralter zu den gleichen hysterischen Zuständen, wie alle anderen Boygroups vor ihnen. Der entscheidende Unterschied ist allerdings, dass die sieben Bandmitglieder aus Südkorea stammen und hauptsächlich Koreanisch singen. Sie sind der Grund, weswegen Teenagerinnen weltweit koreanisch lernen.

Wenn dies noch nicht reicht, um den aktuellen Stellenwert der Band einzuordnen, muss man wissen, dass sie im September 2018 vor der UN Generalversammlung gesprochen hat. Das haben weder Take That, noch die Backstreet Boys und nicht einmal die Beatles erreicht.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

7. K-Pop ist für 4 der 10 viralsten Momenten 2018 verantwortlich

Jährlich veröffentlicht Brandwatch einen Report, in dem die 101 viralsten Markenereignisse nach ihrem Gesprächsvolumen sortiert werden und der Auftritt von BTS vor der UN Generalsversammlung war auf Platz 2. Insgesamt finden sich die Bangtan Boys in den Top 10 dreimal wieder (Platz 2, 7 und 10). Auf Platz 6 findet sich weiterer K-Pop-Künstler.

Im Brandwatch-Report bemerkt man hierzu: „Wenn Sie nur eine Sache von diesem Report mitnehmen, dann ist es wahrscheinlich, dass man den Einfluss von K-Pop nie wieder unterschätzen sollte. Es ist riesig. Kai, ein Mitglied der K-Pop Gruppe Exo erschien auf einer Gucci Modenschau und das Event ging viral.“

Anmerkung: Falls Sie mit dem Begriff K-Pop nichts anfangen können. Dies ist ein Sammelbegriff für koreanische Popmusik und gehört zu den beliebtesten Musikgenres ganz Asiens. Wenn es nicht sogar DAS beliebteste ist. Weltweit bekannt wurde K-Pop durch Psy und seinen „Gangnam Style“.

8. Amazon produziert für 1 Milliarde eine chinesische Science-Fiction-Serie

Science-Fiction-Bücher aus China werden seit einigen Jahren immer beliebter. Am bekanntesten dürfte die Trisolaris-Trilogie von Cixin Liu sein. In Deutschland kennt man sie unter „Die drei Sonnen“. Amazon will daraus eine mehrteilige Serie machen, die aus drei Staffeln bestehen, sich an den drei Büchern orientiert und nichts weniger als das neue „Game of Thrones“ werden soll. Laut Financial Times will der Internetkonzern dafür eine Milliarde Dollar investieren.

Die Zeit schreibt dazu: „Die Trisolaris-Serie des Ingenieurs und Schriftstellers Cixin Liu zeigt eine für westliche Leser völlig ungewohnte Fantasie und Weltsicht.“ Und besonders letzteres ist der entscheidende Punkt. Es ist eine (noch) ungewohnte Weltsicht, die allerdings durch die Serie und weitere Bücher an Bekanntheit gewinnt.

9. Asiatische Schriftzeichen werden zu einem Meme

Hornbach Werbung mit chinesischen Schriftzeichen

Hornbach greift in dieser Werbung auf ein Facebook-Meme zurück, welches Ende 2018 eine gewisse Popularität erlangte. Dabei verfasst man mit einem Übersetzungsprogramm Texte in asiatische Schriftzeichen (japanisch oder chinesisch) und die Nutzer können diese mit Hilfe der Übersetzungsfunktion von Facebook übersetzen lassen.

Dabei ist es nicht nur die Werbung bemerkenswert, welche entsprechend dem Thema kreativ mit japanischen Schriftzeichen umgeht. Sondern auch die Reaktionen der Fans zeigen, wie sehr man den Spaß an den Schriftzeichen hat und sich somit mit ihnen auseinandersetzt.

Meme mit chinesischen Schriftzeichen

10. Aufräumen mit Marie Kondo

Die Japanerin Marie Kondo wurde 2011 mit dem Bestseller „Magic Cleaning“ weltweit bekannt. In ihrem Buch zeigt sie nicht nur, wie man „richtig aufräumt“, sondern vor alle, wie man sein Leben damit verbessert. Anfang 2019 veröffentlichte Netflix die Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“ und kreierte damit direkt den ersten Hype des Jahres 2019.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Fazit und zwei weitere Indizien für den zunehmenden Einfluss Asiens und der asiatischen Lebensweise

Wie Ihnen sicherlich aufgefallen sein wird, habe ich an keinem Punkt den Markteintritt von „Ping An“ erwähnt oder andere Versicherer. Und das ganz bewusst. Denn ich wolle Ihnen ein Gefühl für die wachsende kulturelle und technologische Bedeutung Chinas bzw. Asiens vermitteln. Dabei sind Unternehmen nur relevant, wenn sie mediale Infrastrukturen bereitstellen oder eine sonstige popkulturelle Bedeutung besitzen. Wie bspw. Coca Cola oder McDonalds für die USA.

Wenn ich davon rede, dass Asien und China ähnlich prägend für das 21. Jahrhundert sein werden, wie die USA und die westlichen Nationen für das 20. Jahrhundert, dann meine ich nicht, dass morgen überall chinesische oder japanische Schriftzeichen zu sehen sein werden. Wobei mir im Moment des Schreibens zwei weitere Themen bewusst werden, die mittlerweile allgegenwärtig sind und zeigen, wie sehr Elemente der asiatischen Kultur alltäglich werden. Ich meine zum einen Yoga, was schon immer eine gewisse Präsenz hatte, aber seit geraumer Zeit ist es omnipräsent. Ganz ähnlich wie Sushi. Was es zwar auch schon immer gab, aber erst seit wenigen Jahren in nahezu jeder Kleinstadt eine Sushi-Bar eröffnet hat.

Ich habe in diesem Artikel Indizien für einen Megatrend beschrieben. Was bedeutet, dass er langfristig Bestand haben wird und ebenso langfristige Auswirkungen. Im Idealfall inspiriert er Sie darüber zu sinnieren, in welcher Art und Weise der wachsende Einfluss asiatischer Werte und das asiatische Lebensgefühl Ihre Versicherten beeinflusst und wie Sie sich für die Zukunft aufstellen entsprechend aufstellen. Nicht mehr und nicht weniger war mein Anspruch.

Falls Sie weiteres hierzu wissen möchten, denn selbstverständlich habe ich schon Ansätze und Vermutungen, inwiefern die asiatische Zukunftstaktung die Versicherungsbranche beeinflussen wird, dann kommen Sie gern auf mich zu für einen entsprechenden Vortrag, Workshop oder als Sparringspartner.

Ihr As im Ärmel für die Onlinekommunikation

Sie benötigen Schulungen, Workshops oder anderweitige Beratung und Bildungsdienstleistungen für zukunftssicheres Onlinemarketing, Social Media und digitale Kommunikation in der Versicherungsbranche? Denken Sie immer daran, Sie haben ein As im Ärmel!

Vorstände und Entscheider aus der Assekuranz haben den Branchenbrief abonniert. Denn sie wissen exklusives, branchenspezifisches Wissen zu schätzen. Und Sie?

MarKo Petersohn

Mehr als 20 Jahre Erfahrung im Onlinemarketing und seit 2010 ausschließlich für die Assekuranz aktiv. Ich helfe Gesellschaften und Vermittlern sich zukunftssicher aufzustellen und schule die dazu benötigten Fähigkeiten.

Außerdem bin ich Gründer der Onlinemarketing Gesellschaft für Versicherungsvermittler, verleihe seit 2018 gemeinsam mit der DKM, den Versicherungsforen Leipzig und dem AMC jährlich den OMGV Award für Makler, Agenturen und Maklerunterstützung

Des weiteren bin ich seit 2021 Leiter Neue Medien beim Versicherungsbote und Host im Königsmacher-Podcast.