Der größte Fehler, den Versicherungsvermittler bei Werbeanzeigen machen
Der größte Fehler bei Werbeanzeigen von Versicherungsvermittlern ist nicht die falsche Zielgruppe, eine langweilige Anzeige oder ein fehlender Call-to-Action. Sondern das größte Problem und der größte Fehler ist, dass sich Vermittler keine Gedanken machen, was nach der Anzeige passiert.
Wissen Sie was der größte Fehler bei Werbeanzeigen Versicherungsvermittlern ist? Es sind nicht die falsche Zielgruppe, lieblose, langweilige Anzeigen oder ein fehlender Call-to-Action. Nein, der größte Fehler ist, dass man sich keine Gedanken macht, was nach der Werbeanzeige passiert.
Die meisten Vermittler, und hierbei ist egal ob Makler, AO oder Mehrfachagent, denken es reicht, eine gute Werbeanzeige zu gestalten. Sie soll auffallen, vielleicht auch lustig sein und auf jeden Fall einen Call-to-Action haben. Keine Frage, das sind alles wichtige Faktoren. Aber das ist nur der Anfang. Nicht mehr. Damit Sie Erfolg haben mit ihrer Werbung, müssen sich überlegen: Was kommt danach? Welches Ziel verfolgen Sie und vor allem wie wollen Sie es erreichen?
Die Webseite verlinken und beten
Wenn Sie Leads oder direkt Neukunden erreichen wollen, was bei den meisten der Fall ist. Dann muss ganz klar sein, wie genau Sie mit der Anzeige dieses Ziel erreichen wollen. Was passiert mit den Nutzern? Hier wird gern erklärt, dass man die Nutzer auf die eigene Webseite führt und sie dort ja sehen was man anbietet und sich dann melden können. Was ein tiefes Gottvertrauen offenbart. Denn scheinbar glaubt man daran, dass es der Herr schon richten wird und den Webseitenbesucher auf den richtigen Weg führt.
So ist es nicht. Das kann ich Ihnen versichern. Sie müssen genau wissen, welchen Weg der Nutzer gehen soll, und müssen ihn genau diesen Weg entlangführen. Bis er die Handlungen ausführt, die Sie sich von ihm wünschen. Im Onlinemarketing spricht man hier gern vom Funnel (engl. für Trichter), weil er wie ein Trichter funktioniert und Nutzer im Idealfall zu dahinführt. Am besten zeige ich Ihnen an einem Beispiel, was ich meine.
Kundentermine mit einem Termin-Funnel automatisiert generieren
Nehmen wir einen Termin-Funnel, welcher darauf abzielt, dass (potentielle) Kunden von sich aus und auf Basis eines automatisierten Prozesses einen Termin mit Ihnen vereinbaren..
- Hierzu benötigen Sie zuerst eine Werbeanzeige, welche auffällt, auf ihre Zielgruppe zugeschnitten ist und die Nutzer dazu bringt sie anzuklicken.
- Die Nutzer gelangen auf eine Landingpage. Auf dieser erfahren die Kunden noch einmal kurz wo sie sich befinden und welche Kontaktdaten benötigt werden. (Name, Telefonnummer)
- Im Anschluss können die Besucher ihren gewünschten Telefontermin aussuchen
- Mit der Auswahl des Termins gelangen sie sofort auf eine Folgeseite, auf der sie noch das Thema für den Termin auswählen können. So wissen Sie auch besser was Sie erwartet
- Mit Klick auf den Call-to-Aktion gelangen sei auf eine Bestätigungsseite, welche noch einmal alles zusammenfasst. Hier folgt die abschließende Frage, ob man den Termin vereinbaren möchte. Hierfür wird dann noch die E-Mail-Adresse verlangt, um eine Bestätigungsmail zu versenden.
- Im Anschluss wird direkt automatisch die Bestätigungsmail versandt.
- Am Tag des Termins wird noch einmal automatisch eine Erinnerungsmail versandt, um den Kunden an das bevorstehende Telefonat noch einmal zu erinnern.
- Denn achten Punkt sehen Sie nicht in der Grafik. Was daran liegt, das dies der Moment ist, wo Sie mit dem Kunden telefonieren (oder welchen Kanal Sie auch immer für den Termin vereinbart haben.)
Wie Sie sehen, müssen Sie weitaus mehr machen, als eine gute Werbeanzeige zu gestalten, um erfolgreich Werbung zu schalten. Aber ich kann Ihnen versichern, wenn Sie es richtig machen, dann funktioniert es.
Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.